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HR wird zum Weichensteller für die Zukunft

Die voranschreitende Digitalisierung wird die Arbeitswelt massiv verändern. Das wird an HR nicht spurlos vorbeigehen. Im Gegenteil: Eigentlich sitzen HR-Manager*innen sogar am Hebel zur neuen Normalität. Was das konkret bedeutet und welche Auswirkungen das auf das Recruiting hat? Das erfahren Sie in diesem Beitrag.

Inhalt:
Warum HR zum Weichensteller wird
Organisationsentwicklung wird zum Kernthema
Aufbau von Future Skills
Transformation zu virtueller Arbeit
Human Friendly Automation
Prozesse aktiv mitgestalten
Mitarbeiter*innen kompetenzbasiert auswählen & rekrutieren
Wie KI das Recruiting der Zukunft verändert

Warum HR zum Weichensteller wird

Die Digitalisierung gehört zu den Megatrends unserer Zeit. Und auch wenn es Ihnen vielleicht nicht so vorkommt – noch stehen wir am Anfang der Digital-Ära. Schon in ein paar Jahren werden digitale Assistenzsysteme wie Alexa oder Siri, 3D-Drucker, virtuelle Realitäten, das Metaversum und Künstliche Intelligenzen in jedweder Form zum Alltag gehören. Das wird einen immensen Einfluss auf alle Lebensbereiche haben – natürlich auch auf die Arbeitswelt. Und genau hier kommt das Human Resources Management ins Spiel.

Für die Arbeitswelt der Zukunft wird HR ein Weichensteller sein. Denn Organisationen werden sich massiv wandeln und weiterentwickeln. Und wer, wenn nicht das Human Resources Department, wäre der richtige Ansprechpartner, wenn es um das Thema der Weiterentwicklung der eigenen Organisation geht? Dieser Bereich gehört schließlich zu den Kernaufgaben des Personalmanagements.

Organisationsentwicklung wird zum Kernthema

Was bedeutet das konkret? Eine große Aufgabe kommt zum Beispiel in der Personalentwicklung auf HR zu. Infolge der voranschreitenden Digitalisierung werden sich die Kompetenzanforderungen an Mitarbeiter*innen immer schneller wandeln. Denn je mehr Aufgaben an digitale Tools ausgelagert werden, umso mehr können sich menschliche Mitarbeiter*innen um andere To-Dos kümmern. Meist werden diese im strategischen oder kreativen Bereich liegen. Darauf verstehen sich digitale Tools nicht so gut.

Für Arbeitnehmer*innen bedeutet das: Die Anforderungen an sie werden permanent im Fluss sein, denn die Digitalisierung kennt keinen Stillstand. Die Konsequenz: Berufliches Wissen wird immer schneller veralten und permanent müssen neue Skills und Kompetenzen aufgebaut werden – so genannte Future Skills.

Aufbau von Future Skills

Dazu gehören Soft Skills wie strategisches Denken, Kreativität oder eigenständiges Lernen genauso wie neue fachliche Kompetenzen. Nicht zuletzt kommt es auch auf digitales Anwenderwissen an. Denn nur, wenn Arbeitnehmer*innen angemessen mit der digitalen Technik umgehen können, die ihnen zur Verfügung gestellt wird, können sie deren Potenziale auch voll ausnutzen.

HR-Manager*innen wird es daher obliegen, in der eigenen Organisation eine Lernkultur aufzubauen, die hilft, das Wissen der Mitarbeiter*innen immer up-to-date zu halten. Eine weitere große Aufgabe, der sich HR künftig gegenübersehen wird: Die Transformation des eigenen Unternehmens vom analogen in das virtuelle Zeitalter.

Transformation zu virtueller Arbeit

Schon heute arbeiten die meisten von uns in großen Teilen hybrid. Bedeutet: Sie fahren für ein, zwei Tage in der Woche ins Office. Den Rest der Arbeitszeit verbringen sie im Homeoffice. Laut der Studie von StepStone „Future of Work“ ist das nur ein erster Ausblick auf die Arbeitswelt der Zukunft. In ein paar Jahren werden wir vornehmlich digital in virtuellen Teams arbeiten, die über die ganze Welt verstreut sind. Denn Unternehmen werden infolge des voranschreitenden Fachkräftemangels ihre Fühler immer stärker im Ausland nach passenden Fachkräften ausstrecken und diesen Remote-Jobs anbieten. Das wird zu einer Globalisierung des Arbeitsmarktes führen.

Damit virtuelle Teams auch über Kontinente hinweg zusammenarbeiten können als ob sie nebeneinander säßen, wird HR neue Arbeitsmodelle ausloten müssen. Gut möglich, dass sich Teams in Zukunft im Metaverse treffen, dort gemeinsam als Avatare an Projekten arbeiten, nach getaner Arbeit die Augmented-Reality-Brille absetzen und sich dann in den eigenen vier Wänden wiederfinden.

Human Friendly Automation – was bedeutet das?

Bei diesem Wandel zu einer zunehmend virtuellen Arbeitswelt müssen Mitarbeiter*innen angemessen vorbereitet und mitgenommen werden. Ansonsten droht Überforderung. Auch das wird eine der zukünftigen Aufgaben von HR sein. Stichwort: Change Management.

Der Ansatz, Arbeitnehmer*innen sukzessive auf das Digitalzeitalter vorzubereiten nennt sich übrigens Human Friendly Automation (HFA). Vordenker*innen in diesem Bereich haben eine Werte-Charta zusammengetragen. Diese sieht zum Beispiel vor, dass geplante Veränderungsprozesse zu einem möglichst frühen Zeitpunkt ehrlich im Unternehmen kommuniziert werden.

Prozesse aktiv mitgestalten

Dabei dürfen Konsequenzen für Mitarbeitende wie der Bedarf zur Weiterqualifizierung oder massive Veränderungen von Arbeitszeit, -ort und -methoden nicht beschönigt werden. Gleichzeitig sollen die betroffenen Beschäftigten die Möglichkeit bekommen, die neuen Prozesse mitzugestalten und neue Arbeitsfelder für sich selbst erkunden und entwickeln.

Bei all dem wird HR die nötigen Weichen stellen. Wobei HR selbst von einem immensen Change betroffen sein wird. Denn infolge der bereits erwähnten Globalisierung der Arbeitswelt wird es zum Beispiel künftig darauf ankommen, Mitarbeiter*innen all over the World zu rekrutieren. Und das am besten kompetenzbasiert. Denn die Ausbildungswege sind in jedem Land verschieden und kaum miteinander vergleichbar.

Mitarbeiter*innen kompetenzbasiert auswählen und rekrutieren

Umso mehr wird es in Zukunft darum gehen, abzugleichen, inwiefern ein Talent mit seinen Skills zu einer ausgeschriebenen Stelle passt. Und das in einem Zeitalter, in dem es kaum mehr frei verfügbare Kandidat*innen gibt. Denn der demographische Wandel führt weltweit dazu, dass Nachwuchskräfte zur Mangelware werden. Hier wird Active Sourcing das Mittel der Wahl sein.

Aber wie soll das bitteschön funktionieren? Keine Sorge! Dafür gibt es eine Lösung. Schließlich steht die Digitalisierung auch im Recruiting nicht still. Künstliche Intelligenz (KI) wird künftig bei einer sehr effektiven kompetenzbasierten Personalbeschaffung unterstützen. Das Prinzip: Moderne KIs analysieren und verstehen die Anforderungen eines Jobs und gehen im ganzen WWW auf die Suche nach passenden Talenten.

Wie KI das Recruiting der Zukunft verändert

Dazu gleichen sie automatisch die Anforderungen eines Jobs mit den Qualifikationen und Kompetenzen eines Talents ab und schlagen Ihnen danach die richtigen Kandidat*innen vor. Diese müssen Sie im nächsten Schritt nur noch ansprechen und auf Ihre Vakanz aufmerksam machen.

Das Besondere: Bei dem Abgleich des Anforderungsprofils einer Stelle mit dem Lebenslauf liest die KI regelrecht zwischen den Zeilen. Sie versteht einen Lebenslauf so, dass sie genau sagen kann: Dieses Talent kommt zwar von seinen reinen Lebenslaufdaten nur bedingt für eine Stelle infrage.
Es hat sich in den letzten Jahren aber zu der gesuchten Rolle hin entwickelt und ist lernwillig. Ein solches Talent dürfte spannender für ein Unternehmen als eines, das zwar perfekt zur ausgeschriebenen Rolle passt, aber gerade in Begriff ist, sich von dieser wegzuentwickeln.

Woher wir das alles so genau wissen? Ganz einfach: Wir entwickeln eine KI, die genau die Funktionen abbildet, die wir soeben beschrieben haben. Setzen Sie sie schon heute ein, um Ihren Personalbedarf von morgen zu decken. Wir beraten Sie gerne.


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