Nicht nur im Privatleben, auch im Beruf begegnen uns zunehmend digitale Anwendungen und Tools, die auf Basis künstlicher Intelligenz Prozesse automatisiert steuern. In der Industrie setzt die KI-gestützte Automatisierung zum Beispiel längst neue Maßstäbe. Hier bahnen sich Transporter selbstständig ihren Weg durch Fabrikhallen, Anlagen optimieren im laufenden Betrieb ihren Energieverbrauch und Maschinen nehmen während der Fertigung Qualitätskontrollen vor und justieren ihre Prozesse selbstständig nach.
Doch das ist erst die Spitze des Eisbergs. Wir stehen am Beginn eines Zeitalters, in dem die Automatisierung zur zentralen Stellschraube wirtschaftlicher Prozesse wird. In allen Bereichen – auch im Recruiting. Hier kann eine KI zum Beispiel Lebenslaufdaten automatisch auslesen und Werdegänge eigenständig sehr genau analysieren, so dass Recruiter*innen zum Beispiel im Active Sourcing schneller denn je ihren Perfect Match finden.
Allerdings begegnen viele Arbeitnehmer*innen der voranschreitenden Automatisierung mit einer gewissen Skepsis, wie Studien immer wieder zeigen. Die Raven51 AG hat zum Beispiel in einer internen Umfrage unter Personalverantwortlichen herausgefunden: Während 25 Prozent der Teilnehmenden zwar gewisse Chancen sehen, das eigene Recruiting mit automatisierter KI-Unterstützung effektiver zu gestalten, äußern fast genauso viele Befragte Vorbehalte (20,31 Prozent).