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War for Talents: Wie Sie mit Technologie Ihre Recruiting-Probleme lösen

Der War for Talents wird immer knackiger. Recruiter*innen wie Sie haben derzeit alle Hände voll zu tun, um die immer größer werdenden Löcher in Ihrer Personaldecke zu stopfen. Laut Prognosen wird sich dieses Blatt nicht mehr wenden. Im Gegenteil. Künftig wird es kaum noch frei verfügbare Talente geben. Also müssen Sie umdenken und mehr passive Kandidat*innen rekrutieren. Moderne Technologie hilft Ihnen dabei, Ihre Recruiting-Probleme zu lösen. Wir sagen Ihnen, wie.

Abschied vom guten alten Recruiting-Zeitalter

Falls Sie als Recruiter*in schon ein bisschen Erfahrung gesammelt haben, schweifen Sie vielleicht manchmal gedanklich ab und denken ein paar Jahre zurück. Das waren Zeiten! Auf eine ausgeschriebene Stellenanzeige trudelten zig Bewerbungen ein. Sie konnten aus dem Vollen schöpfen und ganz in Ruhe den Perfect Match ausfindig machen.

Und heute? Heute hat sich der Arbeitsmarkt komplett gedreht. Frei verfügbare Bewerberinnen und Bewerber sind rar, rarer am rarsten und Unternehmen haben größte Schwierigkeiten, ihre Vakanzen zu besetzen. Doch das ist erst der Anfang.

Aktiv Suchende: Eine aussterbende Spezies

In den kommenden Jahren schlägt der demographische Wandel so richtig zu. Uns steht eine historische Berentungswelle der Babyboomer-Generation bevor, die eine riesige Lücke auf dem Arbeitsmarkt hinterlässt. Bis 2030 werden so viele Arbeitsplätze frei, dass diese von den nachrückenden und zahlenmäßig unterlegenen Generationen nicht mehr ausgefüllt werden können.

Noch stehen wir am Anfang dieser Entwicklung. Doch schon jetzt zeigen sich erste Auswirkungen. Wir haben zu diesem Thema mal ein paar Studien gewälzt und sind auf ein paar beeindruckende Zahlen gestoßen – leider nicht in positiver Hinsicht. Sorry dafür!

  • 62 Prozent der Unternehmen finden schon heute nicht mehr die richtigen Personen, die zu ihren ausgeschriebenen Stellen passen.
  • 65 Prozent der Arbeitgeber sagen, dass der Arbeitskräftemangel zu einem ihrer größten ökonomischen Risiken gehört.   

Logisch: Wenn Stellen nicht mehr besetzt werden können, bleibt Arbeit liegen, was zu Lasten der ökonomischen Effizienz geht.

Verlassen Sie ausgetretene Pfade

Was tun? Ein essentieller Schritt, um in Ihrem Recruiting erfolgreicher zu sein: Verlassen Sie ausgetretene Pfade! Denn es gibt schon noch Talente auf dem Markt. Nur müssen diese anders angesprochen werden. Sie erreichen diese nicht mehr ausschließlich über Jobbörsen, wo sich ausschließlich aktiv Suchende tummeln. Nehmen Sie stattdessen die Zielgruppe der passiv suchenden Kandidaten ins Visier, die durchaus offen für einen Job sind, aber nicht selbst nach einer neuen beruflichen Herausforderung auf Monster, StepStone und Co. suchen.

Auch hierzu möchten wir Ihnen ein paar repräsentative Zahlen kredenzen:

  • 46 Prozent der Arbeitnehmer*innen in ganz Europa planen, ihren Job in den nächsten 12 Monaten zu wechseln.
  • Fast jede oder jeder Zweite befindet sich also auf dem Sprung zur nächsten Karrierestation.
  • Aber: Nur 20 Prozent der ausgeschriebenen Stellenangebote erreichen wirklich die richtigen Talente.

Warum? Ganz einfach: Die meisten wechselwilligen Arbeitnehmer*innen wollen von Ihnen direkt angesprochen werden und nicht mehr selbst auf die Suche nach Jobs gehen.

Recruiting Trend 2023: Active Sourcing

Die Recruiting-Trendnadel zeigt also ganz klar in Richtung Active Sourcing – das ist die Direktansprache von Kandidat*innen. Klassisch erfolgt diese über einen Headhunter. Allerdings ist Headhunting richtig teuer. Nachteilig kann auch sein, dass Sie Ihr Recruiting komplett aus der Hand geben und keinen Einfluss darauf haben, welche Informationen ein Personalberater mit potenziellen Kandidat*innen über Ihr Unternehmen oder die ausgeschriebene Stelle teilt. Vermittelt er die wesentlichen Punkte? Vertritt er Ihr Unternehmen angemessen? Man weiß es nicht! Sie sind ja nicht dabei.

Hinzu kommt, dass es schwierig ist, geeignete von ungeeigneten Personalvermittler*innen zu unterscheiden: Der Titel „Personalberater“ ist nicht geschützt. Theoretisch darf sich also jede*r, unabhängig von seiner Erfahrung oder Ausbildung, als Personalberater*in bezeichnen.

Active Sourcing auf eigene Faust – eine zähe Angelegenheit

Aber was wäre die Alternative? Selbst Active Sourcing zu betreiben! Wieder schwierig! Denn das ist nicht nur mühsam, sondern auch sehr zeitintensiv. Klassisch erfolgt die Ansprache von potenziellen Talenten auf Businessnetzwerken wie Xing oder LinkedIn. Diese müssen mühsam recherchiert und angesprochen werden – und das möglichst individuell und mit Bezug zum Lebenslauf eines Kandidaten oder einer Kandidatin. Denn auf allgemein gehaltene Massenansprachen reagiert kein Mensch mehr. Doch der damit verbundene zeitliche Aufwand ist kaum zu rechtfertigen, denn in der Regel ist der Rücklauf an Antworten eher gering. Und dann war alles umsonst.

Unser Tipp: Probieren Sie es mit technologiegesteuertem Active Sourcing. Shiften Sie Ihre Budgets von traditionellen Headhunting-Services oder selbstgesteuertem Active Sourcing zu Services, die eine künstliche Intelligenz (KI) einsetzen. Das ist aus unserer Sicht der Recruiting-Enabler Nummer eins. Und da es noch nicht allzu viele Anbieter gibt, die technologiegesteuertes Active Sourcing vertreiben, müssen Sie sich nicht erst mit einer Vielzahl an Lösungsanbietern auseinandersetzen, sondern können sich aus einem überschaubaren Pool den richtigen Service aussuchen.

Technologie-gesteuertes Active Sourcing – so geht‘s

Sie werden diese Entscheidung nicht bereuen. Denn Sie werden sehen: Sie erhalten schnelle und präzise Ergebnisse ohne horrenden zeitlichen Invest Ihrerseits. Das Prinzip: Eine künstliche Intelligenz analysiert Lebensläufe in Talent Pools, Datenbanken oder in Businessnetzwerken.

Dabei geht diese sehr feingranular vor und liefert auf Knopfdruck Ergebnisse, die zu Ihrem Unternehmen passen. Dazu erstellt das Tool erstellt eine Skill-DNA für jedes Talent, gleicht diese mit den Anforderungen Ihrer Jobs ab und erstellt eine Liste mit den besten Treffern.

Danach kommt der Mensch ins Spiel. Talent Manager*innen sprechen mit den Talenten dieser Longlist, validieren sie und erzeugen daraus die Shortlist. Mit den Kandidat*innen darauf können Sie direkt Ihre Bewerbungsgespräche vereinbaren. So rekrutieren Sie binnen Tagen ihren Perfect Match, nicht in Wochen oder Monaten. Na, also. Mission accomplished.

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