Du bist unzufrieden mit deinem Job, hast aber Angst vor den möglichen negativen Folgen, die ein Jobwechsel nach sich ziehen kann? Dann geht es dir wie vielen anderen auch: 51% der Arbeitnehmer*innen sind mit ihrer aktuellen Arbeitssituation nicht glücklich, doch die wenigsten werden aktiv, um eine neue Arbeitsstelle zu finden.
Oftmals erscheint es einfacher, in der zwar ungeliebten, dafür aber wenigstens bekannten Position zu verharren als einen neuen Schritt zu wagen.
Und es ist ja auch vernünftig, nicht aus einer spontanen Laune heraus zu kündigen, sondern geplant vorzugehen. Es ist unbedingt notwendig, sich Gedanken über die Gründe der eigenen Unzufriedenheit zu machen, um sie nach dem Neustart vermeiden zu können.
Nicht jeder schlechte Tag ist gleich ein Grund für einen beruflichen Neuanfang. Doch es gibt einige gute Gründe, die für einen karrieretechnischen Tapetenwechsel sprechen und nicht (zu lange) verharmlost oder ignoriert werden sollten:
Jobwechsel deiner Gesundheit zuliebe
Manche Jobs machen krank: Dauerstress, übertriebener Leistungsdruck, ein verpestetes Arbeitsklima. Allein der Gedanke an den nächsten Arbeitsbeginn bereitet dir Bauchschmerzen. Langfristig geht all das an niemandem spurlos vorüber. Da kann das Gehalt noch so gut sein – deine Gesundheit ist auf jeden Fall wertvoller und verdient es, in Schutz genommen zu werden.
Jobwechsel für mehr Abwechslung & neue Herausforderungen
Ist es gefühlt schon ewig her, dass dein Job dich vor eine angenehme Herausforderung gestellt hat?
Lernst du nichts Neues und hast das Gefühl, nichts mehr erreichen zu können?
Dann solltest du dich nach einer neuen Arbeitsstelle umsehen, in der du dich und deine Fähigkeiten beweisen kannst – intern oder extern.
Jobwechsel für deine Weiterentwicklung
Dir fehlen nicht „nur“ Karriereperspektiven, die Anerkennung deiner Leistungen, sondern auch finanziell sieht es duster aus? Du willst wachsen – in vielerlei Hinsicht.
Du hast auch bereits mit Vorgesetzten darüber gesprochen. Werden dir die Möglichkeiten dazu in deiner jetzigen Arbeitsstelle dennoch nicht gegeben, ist eine Jobsuche eine gute Maßnahme.
Jobwechsel für mehr Sicherheit und Zuversicht
Märkte und Branchen wandeln sich heute in einem rasanten Tempo. Und mit ihnen die Jobs. Eine 100%ige Sicherheits-Garantie kann dir also kein Job bieten. Wenn du dich durch den Misserfolg deines Unternehmens allerdings permanent vom Karriereknick bedroht fühlst und in beruflicher Existenzangst lebst, geht das an die Substanz – und kann auf Dauer krankmachen (siehe Punkt 1.)
Du weißt, du bist reif für einen neuen Job, doch du traust dich trotzdem noch nicht, einen Schlussstrich unter dein aktuelles Arbeitsverhältnis zu ziehen?
Dann sei dir diese Podcast-Folge der »Helden der Arbeit« als Entscheidungshilfe ans Herz gelegt.
Die hijob-Gründer René und Daniel besprechen, ob eine Jobsuche zwangsläufig das Eingeständnis eines Scheiterns ist. Außerdem erörtern sie, wie man den Mut findet, für sein eigenes (Job-)Glück einzustehen.
