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Re-Hiring: Gewinnen Sie Ex-Mitarbeiter*innen zurück

Noch nie haben Angestellte schneller den Job gewechselt als heute. Studien belegen das immer wieder. Kein Wunder! Das Jobangebot ist groß und der Reiz, sich andernorts neuen Herausforderungen zu stellen, war nie größer. Doch nicht alle Mitarbeiter*innen lässt man als Arbeitgeber gerne ziehen. Was spricht dagegen, diese nach einer gewissen Zeit anzusprechen und wieder vom eigenen Unternehmen zu überzeugen? Dafür gibt es sogar einen eigenen Begriff: Re-Hiring.

Der Arbeitsmarkt kommt in Bewegung

In den letzten Jahren ist mächtig Bewegung in den Arbeitsmarkt gekommen. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer waren noch nie so bereit, ihren Job zu wechseln. Laut einer Studie von onlyfy sind derzeit fast vier von zehn Festangestellten bereit, bei ihrem aktuellen Arbeitgeber die Reißleine zu ziehen. Damit hat die Wechselbereitschaft in Deutschland einen neuen Höchststand erreicht!

Vor allem Erwerbstätige zwischen 30 und 39 Jahren befinden sich gedanklich auf dem Sprung zu einem neuen Job. Mehr als jede*r Dritte denkt intensiv über eine neue Aufgabe nach. Fast jede*r Zehnte sucht bereits aktiv nach einer alternativen Aufgabe. Unterm Strich ist somit fast die Hälfte der Befragten aus dieser Altersgruppe wechselwillig

Generation 30 plus kompetente Fachkräfte ziehen von dannen

Woran das liegt? Der Arbeitsmarkt hat sich in den letzten Jahren zu einem Bewerbermarkt entwickelt – es gab noch nie so viele Chancen, sich beruflich selbst zu verwirklichen. Also probiert man schon mal das ein oder andere aus.

Für Arbeitgeber sind das keine guten Nachrichten. Immerhin handelt es sich insbesondere bei der Generation 30 Plus um eine sehr potente Berufsgruppe. Sie greift auf mehrere Jahre Erfahrung zurück, trifft fundierte Entscheidungen und bringt Ideen ein, die das Unternehmen merklich weiterbringen. Solche Mitarbeiter*innen lässt natürlich niemand gerne ziehen.

Was ist Re-Hiring? Welche Chancen birgt es?

Das müssen Sie auch nicht. Jedenfalls nicht für immer. Denn immer mehr Arbeitnehmer*innen kehren nach einer gewissen Zeit wieder zu ihrem alten Unternehmen zurück. So manche*r stellt nach einem Wechsel fest, dass in dem neuen Unternehmensumfeld auch nicht alles Gold ist, was glänzt. Und mit zunehmender Zeit wächst die Sehnsucht nach dem altbekannten und vertrauten Arbeitsort.

So ein Comeback von Arbeitnehmer*innen hat durchaus sein Gutes. Unser Partner, die Raven51 AG, hat damit jedenfalls nur beste Erfahrungen gemacht: „Wir haben schon des Öfteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter losgelassen, um sie dann wieder in unserem Unternehmen zu begrüßen“, erzählt Chief Sales und Innovation Officer Matthias Schröder in einem Interview. „Wir verstehen es durchaus, wenn Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der gegenwärtigen Arbeitsmarktlage ihre Chancen in anderen Unternehmen ausloten wollen, wir nehmen sie aber auch gerne wieder auf.“ Denn Rückkehrer seien oft loyaler und sehr motiviert. Sie wissen nach dem Jobwechsel schließlich nur zu gut, was sie an ihrem Arbeitgeber haben.

Wie Sie Re-Hiring aktiv betreiben können

Aber warum warten, bis Rückkehrende sich selbst entschließen, zurückzukommen? Es gibt Mittel und Wege, dem Glück ein wenig auf die Sprünge zu helfen. Stichwort: Active Sourcing – die Direktansprache von Talenten. Normalerweise nimmt diese Methode neue Mitarbeiter*innen ins Visier. Es können aber auch gezielt Ehemalige in die Suche nach dem Perfect Match einbezogen werden.

Die gute Nachricht: Das geht sogar mittels Künstlicher Intelligenz, die den Prozess des Active Sourcings erheblich effizienter macht. Sie sucht in Talent Pools, in den sozialen Medien und in Businessnetzwerken nach Kandidat*innen, die zu einer ausgeschriebenen Stelle passen. Sie spürt auch ehemalige Kolleg*innen auf.

Active Sorucing mittels Künstlicher Intelligenz

Das Besondere: Die KI findet heraus, inwiefern sich ein ehemaliger Arbeitnehmer in der Zeit seiner Abwesenheit weiterentwickelt hat. Dazu liest Sie bei den Angaben, die sie über eine Person gefunden hat, zwischen den Zeilen.

Sie analysiert zum Beispiel: Hat sich der ehemalige Mitarbeiter oder die ehemalige Mitarbeiterin möglicherweise in eine Richtung entwickelt, von der Ihr Unternehmen profitieren kann? Oder ist er oder sie gerade im Begriff, sich in eine neue Rolle zu bewegen? Und zwar genau die, die Sie in Ihrem Unternehmen zu besetzen haben. Dann wäre das eine gute Gelegenheit, das jeweilige Talent anzusprechen und diesem eine bessere Karriereoption in Ihrem Unternehmen anzubieten.

Der Abschied sollte passen

Sehr oft ergibt sich aus einem ersten informellen Gespräch wieder etwas Festes. Gerade, wenn beide Parteien im Guten auseinandergegangen sind, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass man wieder zusammenfindet. Dafür sprechen verschiedene Gründe:

  •       Das Talent bekommt eine neue Chance in einer altbekannten Umgebung.
  •       Die Einarbeitung fällt entsprechend kürzer aus.

Die Offenheit, für ein paar Jahre getrennte Wege zu gehen und dann wieder zusammenzufinden, ist auf beiden Seiten auf jeden Fall gestiegen – von Arbeitgebern und von Arbeitnehmern. „Was Rehiring fördert, ist eine Kultur, die Mitarbeitenden vermittelt, dass eine Trennung niemals endgültig sein muss“, rät Matthias Schröder von Raven51. „Das setzt eine zeitgemäße Führung voraus, in der offen thematisiert wird, dass Mitarbeiter, die ausscheiden, sich nicht vor Ressentiments fürchten müssen, und dass es kein Makel ist, wenn ein Kollege das Unternehmen verlässt und wiederkehrt.“

Sie wollen mehr darüber erfahren, wie Sie mittels Active Sourcing Rehiring betreiben können? Wir erklären Ihnen das Prinzip sehr gerne und stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite. 


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